Zarah Leander wurde 1907 als Stina Hedberg in Schweden geboren.
(Es gibt wohl auch die Vermutung, sie wäre im Jahr 1900 geboren...)

Zarah Leander war ein Schweden schon ein Star,
als sie 1936 nach Österreich kam,
um in dem Lustspiel "Axel an der Himmelstür" zu spielen und zu singen.

Nur ein Jahr später drehte sie schon in Deutschland
ihren ersten UfA-Film "Zu neuen Ufern".
Es folgten viele weitere,
wie "La Habanera", "Der Blaufuchs" und
"Es war eine rauschende Ballnacht",

die große Kinohits wurden.
Für diese Filme wurden ebenso erfolgreiche (Leander-) Schlager
geschrieben, wie:
"Der Wind hat mir ein Lied erzählt",
"Kann denn Liebe Sünde sein?"
"Nur nicht aus Liebe weinen" und viele andere.

Erst ab 1939 ließ der Erfolg nach,
was wohl an den schlechteren Drehbüchern lag.
Filme wie "Das Lied der Wüste" und
"Das Herz der einer Königin" lagen unter dem Leander-Erfolgs-Durchschnitt.
Letzterer wurde auch von der Zensur arg verstümmelt.
Aber auch die Qualität der Leander-Schlager
hatte nach gelassen.

Das änderte sich,
als Michael Jary und Bruno Balz Musikstücke für die Leander schrieben.
Mit "Er heißt Waldemar" und
"Du darfst mir nie mehr rote Rosen schenken" ging es wieder aufwärts.

Zarahs vorletzter Film 1942 war schon stark vom Krieg beeinflusst.
Der populärste Titel aus dem Film "Die große Liebe" war
"Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehn".

Nach den Dreharbeiten zu ihrem letzten Film "Damals",
zog sich Zarah Leander 1943 auf ihr schwedisches Gut Lönö zurück.

Nach dem Krieg bekam sie von den Siegermächten kurzzeitig
ein Auftittsverbot.
Aber schon 1948 tourte die Leander mit Michael Jary durch Deutschland
und ab 1950 drehte sie wieder Filme.

Ihre Popularität erreichte allerdings nicht mehr die Ausmaße,
wie zu den "UfA-Zeiten".

Zarah Leander starb am 23.06.1981 in Stockholm.

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